Dabei wird im ersten der fünf Produktionsbereiche – der Holzabteilung – der
Holzkern des Fensters durch die
Holzbearbeitungsmechaniker
hergestellt. Sie
arbeiten an drei modernen Großanlagen: am Holzzuschnitt, an der Profilie­
rung und an der Bohrmaschine und sorgen dafür, dass die Fenster in Form
kommen. Dazu gehört unter anderem auch, das Holz zu beurteilen und zu sor­
tieren, maschinelle Bearbeitungsvorgänge zu steuern und zu überwachen
ebenso wie die Maschinen und Anlagen zu warten. Trotz der maschinellen
Bearbeitung steht dabei zwar – besonders in der Ausbildung – der Werkstoff
Holz mit allen seinen Eigenschaften im Vordergrund, dennoch ist hier eher das
technische Verständnis als das handwerkliche Geschick gefragt.
Für den Holzkern selbst geht es dann weiter in die Schäumerei und die
Lackierung.
In diesen Abteilungen sind die
Maschinen­ und Anlagenführer
tätig. Zunächst werden die Rahmen ausgeschäumt, bevor sie dann mit hoch­
modernen Spritzrobotern lackiert werden. Dann kommt das augenscheinlich
wichtigste – was wäre ein Fenster schließlich ohne Glas. Die Abteilung dafür
ist die Isolierglasproduktion. Die Isolierglasscheiben werden dort als große
Jumbotafeln angeliefert und dann auf die benötigte Größe zugeschnitten, ge­
härtet und für den Einbau ins Fenster bereitgestellt.
Damit das Glas später nicht aus dem Rahmen fällt
, müssen zum Schluss alle
Einzelteile in der sogenannten Endmontage fachkundig zusammengebaut wer­
den. Auch hier kommen wieder hochmoderne Roboter zum Einsatz. Sie legen
Bis so ein echtes VELUX Fenster aber überhaupt auf den Markt gebracht wer­
den kann, muss es natürlich gebaut werden. Und dazu bedarf es vieler ver­
schiedener Arbeitsschritte und damit auch einiger Abteilungen und Durch­
läufe im Unternehmen.
Am Anfang steht der Auftrag eines Kunden, der meist über die zentrale
Planung einläuft:
Wer bestellt wie viele Fenster und wann müssen sie fertig
sein? Das muss natürlich gut organisiert werden. Das Material, wie zum
Beispiel Glas und Holz, wird so eingekauft, dass es pünktlich zur Produktion
bereit steht, aber auch nicht zu lang im Lager liegt und dort wertvollen Platz
besetzt. Und da sich ein Fenster nicht von allein zusammenbaut, muss man
auch in der Produktion Bescheid wissen, wer wann welches Material bearbei­
ten und welche Maschine bedienen muss. Um diese organisatorischen
Aufgaben kümmern sich bei VELUX die
Industriekaufleute
. Sie arbeiten in den
Verwaltungsbereichen wie Einkauf und Beschaffung, Finanzbuchhaltung,
Personalbüro aber auch in Bereichen wie Produktgrundlage, Qualitäts­
management, Zentrallager oder Kundenmanagement, und auch im unterneh­
menseigenen Schulungszentrum vor Ort, und haben so einen vielseitigen und
abwechslungsreichen Beruf mit Einblick in viele betriebswirtschaftliche
Aufgaben und Abteilungen.
Nachdem die Aufträge bearbeitet und die Materialien zur richtigen Zeit am
richtigen Ort sind, geht es schließlich daran, die VELUX Fenster zu fertigen.
Kurz hinter Gotha, im kleinen Örtchen Sonneborn sorgen rund 500 fleißige Menschen in einem modernen
Maschinenpark dafür, dass man weltweit den Durchblick hat, und zwar im wörtlichen Sinn, denn hier, auf den
170.000 Quadratmetern der „SIG Sonneborn Bauzubehör Industriegesellschaft mbH“ werden hochwertige
VELUX Dachflächenfenster hergestellt. Als deutsche Produktionsgesellschaft der VELUX Gruppe hat man sich
dabei übrigens einen hervorragenden Namen gemacht, indem man mit beispielhafter Fertigungstechnologie,
hoher Produktivität und stetiger Qualitätssteigerung langfristigen Erfolg sichert und so zu einem echten
Marktführer geworden ist.
„Wir sorgen für Durchblick“
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WiYouLogie
WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1­2013
Fotos: Velux, Manuela Müller
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